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Medizinische Fakultät

Beatrice  Beck Schimmer

Beatrice Beck Schimmer, Prof. Dr. med.

  • Seit 01.02.2009: Professorin ad personam für Anästhesiologie UZH
  • Forschungsgebiet: Organprotektion und Nanomedizin

«Forschung bringt medizinischen Fortschritt.»

1982 -
1988
Studium der Humanmedizin, Universität Bern
1988 Promotion, Universität Bern
1988 -
1994
Assistenzärztin
1994 -
1996
University of Michigan Medical School Ann Arbor, USA
1997 -
2004
Oberärztin, UniversitätsSpital Zürich
2003 Habilitation, Universität Zürich
seit 2005 Leitende Ärztin, Universitätsspital Zürich
2009 -
2016
Ausserordentliche Professorin für Anästhesiologie,
Universität und UniversitätsSpital Zürich
seit 2016 Ordentliche Professorin für Anästhesiologie, Universität Zürich
seit 2018 Direktorin Universitäre Medizin Zürich UMZH, Universität Zürich

Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?
Als Fachärztin für Anästhesiologie hatte ich bereits nach kurzer Zeit das Verlangen, das Verständnis für gewisse Krankheitsbilder zu vertiefen. Ich wollte die Krankheitsmechanismen auf molekularer Ebene verstehen und für Krankheiten mögliche neue Therapien finden.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit und was ist das Besondere dabei?
Meine Arbeit beinhaltete einerseits ein 50%-Pensum als Leitende Ärztin der Anästhesiologie am Universitätsspital, andererseits ein 50%-Pensum als Forscherin, wobei ich sowohl in der Grundlagen- als auch in der klinischen Forschung tätig war. Aktuell bin ich als Direktorin UMZH zeitlich sehr eingebunden, habe aber immer noch ein 20%-Pensum in der Forschung. Das ist mir sehr wichtig.

Gab es in Ihrer Karriere besonders prägende Durststrecken oder Misserfolge? Wie überwanden Sie diese?
Es gab immer wieder Durststrecken. In Problemsituationen habe ich gelernt, schnell zu analysieren und wenn nötig in eine andere Richtung vorzudringen, aber dabei den Blick nach vorne zu richten. Meine positive Haltung hat mir meistens ermöglicht, schwierige Situationen erfolgreich zu meistern, und die Durststrecken ohne grösseren Schaden zu überwinden.

Ist es aus Ihrer Sicht eine Herausforderung, die Balance zwischen der Forschung und der Arbeit in der Klinik zu halten?
Ja, es ist eine Herausforderung vor allem was das Zeitmanagement betrifft. Es bedarf einer guten Organisation sowie viel Selbstdisziplin. Die Balance muss aber gehalten werden, da es, für mich persönlich gesprochen, ohne Forschung keine klinische Arbeit gibt und umgekehrt.

Welche Massnahmen ergreifen Sie, um den wissenschaftlichen Nachwuchs an Ihrem Institut zu fördern?
Ich leite das Mentoring-Programm für Ärztinnen und Ärzte und versuche junge Mitarbeitende für die klinische Forschung zu motivieren. Zudem möchte ich Vorbild sein und zeigen, wie man Arbeit mit einem bereichernden Privatleben vereinbaren kann.

Welche Tipps geben Sie einer Jungforscherin auf den Weg, die eine akademische Karriere ins Auge fasst?
Eine gute und frühe Planung ist wichtig, bestenfalls bereits während des Studiums.