Navigation auf uzh.ch

Suche

Medizinische Fakultät Nachwuchsförderung und Chancengleichheit

Strategie

Gleichstellung an der Medizinischen Fakultät

Die Graphik zeigt das Geschlechterverhältnis auf unterschiedlichen akademischen Stufen innerhalb der medizinischen Fakultät für das Jahr 2021. Während Frauen bis zur Stufe der Postdoktorierenden in der Mehrzahl sind, machen sie bei den Professuren nur noch rund 13% aus.
Leaky Pipeline innerhalb der Medizinischen Fakultät 2021

Die Gleichstellung der Geschlechter ist auch in der Medizin noch nicht erreicht. Männer machen nach wie vor die grosse Mehrheit der Professuren aus, während Frauen sowohl während dem Studium als auch nachher in Klinik und Forschung unterschiedlichen Formen von sexueller Diskriminierung ausgesetzt sind. Beispielsweise erleben Frauen sexuelle Belästigung, Mikroagressionen und sind mit sexistischen Vorurteilen konfrontiert.

Leaky Pipeline

Die Leaky Pipeline zeigt das Geschlechterverhältnis entlang der wissenschaftlichen Karriere. Während beim Studieneintritt die Frauen in der Überzahl sind, kehrt sich das Verhältnis auf der Stufe der Professuren um. Weil es der Universität nicht gelingt, den Frauenanteil in den höheren Positionen beizubehalten, spricht man bildlich von einer tröpfelnden Leitung (Leaky Pipeline), die mit jedem Meter mehr ihres Inhalts verliert.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Gleichstellungsmonitoring der Abteilung Gleichstellung und Diversität UZH.

Auftrag Nachwuchsförderung und Chancengleichheit

Die Universität Zürich (UZH) wie auch die Medizinische Fakultät (MeF) verstehen Chancengleichheit und Gleichstellung aller Geschlechter als wesentliche Voraussetzung für wissenschaftliche Qualität.

Mit der im Dezember 2021 eingesetzten Chancengleichheitskommission MeF wird das Ziel verfolgt, innerhalb der Medizin an der Universität Zürich sowohl die Realisierung von Chancengleichheit und Diversität als auch die Gleichstellung gemäss dem Verhaltenskodex Gender Policy sowie der Diversity Policy der UZH von Männern, Frauen, nicht-binären und diversgeschlechtlichen Menschen durch Inklusion von Differenz und Vielfalt zu erreichen.

Für die Verbesserung der Chancengleichheit kommt der Ansatz „Gendered Innovations“ von Londa Schiebinger zum Tragen:

  1. Fix the Numbers - Beteiligung des untervertretenen Geschlechts erhöhen
  2. Fix the Institutions - Chancengleichheit in der Karriere fördern durch strukturellen Wandel
  3. Fix the Knowledge - Biologische und soziale Komponenten von Geschlecht in Lehre und Forschung einbeziehen

Aktionsplan Chancengleichheit 2022-2026

Der Aktionsplan ist zugleich Vision wie auch Orientierungs- und Handlungsrahmen für die Tätigkeiten der Kommission für Chancengleichheit der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich für den Zeitraum 2022 – 2026. 

Handlungsfelder Aktionsplan 2022-2026

Der Aktionsplan definiert fünf Handlungsfelder. Weitere Erläuterungen dazu sind auf den folgenden Unterseiten zu finden:

Handlungsfeld A – Studium und Lehre

Handlungsfeld B – Akademischer Nachwuchs

Handlungsfeld C – Berufungen

Handlungsfeld D – Ressourcen

Handlungsfeld E – Kulturwandel