Curriculumsrevision ZH Med4
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Einleitung
Unter dem Motto ZH Med4 findet aktuell eine Revision des Curriculums Humanmedizin an der UZH statt. Die Motivation dazu ist wie folgt:
- Der neue nationale Lernzielkatalog PROFILES für das Studium der Humanmedizin muss umgesetzt werden.
- Die Joint Degree Masterstudiengängemit den Universitäten Luzern und St. Gallen machen Veränderungen erforderlich.
- Im Rahmen der Akkreditierung des Studiengangswurden Empfehlungen formuliert.
- Das Profil des Studiums soll durch die Etablierung von vier longitudinalen Schwerpunktengeschärft werden. Dies spiegelt sich sowohl im Namen als auch im Logo der Revision.
- Die letzte Revision für die Studienjahre 1-4 liegt länger zurück, so dass Bedarf vorliegt, das Curriculum wieder zu harmonisieren und weiterzuentwickeln. Dabei liegt der Fokus auf einer Ausrichtung auf die Ausbildung (anstelle von Weiterbildung) und auf der Aktivierung der Studierenden.
ZH Med4 betrifft alle Bereiche des Studiums, doch in einer ersten Phase liegt der Schwerpunkt auf den Themenblöcken der Studienjahre 3-4, welche per HS 2020 überarbeitet werden.
ZH Med4 wird getragen von einer Steuerungsgruppe und mehreren Arbeitsgruppen, in denen die Fakultät, die Spitäler und die Studierenden aktiv mitarbeiten (siehe Anhang des White Papers (PDF, 915 KB))
Projektleitung und Kontakt Studiendekanat
Themenblöcke Studienjahre 3-4
Die Themenblöcke der Studienjahre 3 und 4 werden auf das HS 2020 / FS 2021 hin überarbeitet. Neben der Umsetzung von PROFILES ist die Aktivierung der Studierenden ein zentrales Thema. Die Studierenden sollen sich möglichst aktiv in den Unterricht einbringen. Die Ziele und Rahmenbedingungen dazu sind im White Paper "Curriculumsrevision ZH Med4 für Themenblöcke der Studienjahre 3-4" beschrieben und weitere Informationen zum Thema "Aktivierung" finden Sie hier.
Ressourcen
Longitudinale Schwerpunkte
Das Profil des Studiums an der UZH soll durch die Etablierung der folgenden vier Schwerpunkte geschärft werden:
- Digitalisierung: Die Digitalisierung verändert die Medizin. Daher ist es wichtig, dass die Studierenden für eine aktive Mitgestaltung befähigt werden.
- Forschung: Wissenschaftskompetenz und kritisches Denken bilden die Grundlage für eine wissensbasierte Medizin und den medizinischen Fortschritt. Daher soll die Wissenschaftskompetenz der Studierenden gestärkt und der wissenschaftliche Nachwuchs ermutigt werden.
- Vernetzung: Vernetztes Denken und interprofessionelles Arbeiten sind Kernkompetenzen, um rasche Veränderungen in der Medizin zu meistern. Um dies zu fördern, sollen Kernkompetenzen der interprofessionellen Zusammenarbeit vermittelt werden.
- Grundversorgung: Die ärztliche Tätigkeit erfordert ein grundlegendes Kompetenzportfolio in der präventiven, kurativen und palliativen Medizin sowie der Rehabilitation. Die ambulante und stationäre Primärversorgung, sowie die nicht-kurative Medizin sollen vermehrt betont werden.
Diese Schwerpunkte werden einerseits in den Vorlesungen, Themenblöcken und im Mantelstudium verankert, anderseits wird zu jedem Schwerpunkt eine Fokuswoche geplant, während welcher der Schwerpunkt vormittags im Zentrum steht.
Ansprechpersonen:
- Schwerpunktverantwortliche Digitalisierung: Prof. Dr. Leonhard Held, Prof. Dr. med. Michael Krauthammer, PD Dr. med. Bettina Baessler
- Schwerpunktverantwortliche Forschung: Prof. Dr. med. Arnold von Eckardstein, Prof. Dr. med. Gerhard Rogler, Prof. Dr. Vartan Kurtcuoglu, Dr. sc. Peter Brauchli
- Schwerpunktverantwortliche Vernetzung: Prodekanat Interprofessionalität und Internationalität, Prof. Dr. med. Claudia Witt, Prof. Dr. med. David Blum, Prof. Dr. phil. Rahel Naef
- Schwerpunktverantwortliche Grundversorgung: Prof. Dr. med. Thomas Rosemann, Dr. med. Stefan Zinnenlauf, Prof. Dr. med. Dominik Schaer
Ressourcen
Teach the Teacher
Didaktische Ressourcen und Tipps für Dozierende: